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Was genau hat der Klimawandel für Auswirkungen in Bayern? Wie verändert er das Pflanzenwachstum und die Aktivität von Tieren? Verändert sich der Pollenflug und die Baumgrenze in den bayerischen Alpen? Du willst mehr über dieses Thema erfahren und dich selbst an Klimaforschung in Bayern beteiligen? Dann MACH MIT!
Was kann ich machen?
Trage Beobachtungen zu folgenden vier Bereichen ein:
Die jährlichen phänologischen Entwicklungsstadien einer Pflanze stehen in engem Zusammenhang
mit dem vorangegangenen Temperaturverlauf oder den lokalen Wetterbedingungen. Das macht sie
zu einem zuverlässigen Indikator für den Klimawandel. In den letzten Jahrzehnten ist fast
überall eine Verfrühung dieser Phasen zu beobachten. So hat sich beispielsweise der Beginn
der Blattentfaltung im Frühjahr verfrüht, nur die Blattfärbung im Herbst erfolgt etwas
später.
Die Arten, die hier zu beobachten sind, werden als Indikatorarten bezeichnet, die auch vom
Deutschen Wetterdienst aufgezeichnet werden. Deswegen kann man im PhenoTracker auch längere
Datenreihen dazu interaktiv untersuchen.
Die folgenden Arten werden erfasst:
Aufgenommen werden folgende Arten:
- Apfel
- Beifuß
- Brennnessel
- Eberesche/Vogelbeere
- Europäische Lärche
- Forsythie
- Hänge-Birke
- Hasel
- Heidekraut
- Herbstzeitlose
- Huflattich
- Hunds-Rose
- Kornelkirsche
- Löwenzahn
- Robinie
- Rosskastanie
- Rotbuche
- Rote Johannisbeere
- Schlehe
- Schneeglöckchen
- Schwarzer Holunder
- Schwarz-Erle
- Sommer-Linde
- Stachelbeere
- Stiel-Eiche
Steigende Temperaturen wirken sich auf den Beginn und auf die Dauer der Blüte aus – und
damit auch auf den Pollenflug. Im Zuge des Klimawandels ist somit zu erwarten, dass der
Pollenflug für viele Arten früher einsetzt und teilweise auch länger andauert. Zudem ist
bekannt, dass einige Pflanzen mehr Pollen bilden und freisetzten und dass diese auch
aggressiver sein können.
Auf dieser Seite kannst du dich über den Pollenflug der vergangenen Jahre in Bayern
informieren: Ist zu erkennen, dass der Pollenflug nun bereits früher einsetzt? Welche Pollen
waren heute, vor einem Jahr oder auch vor 10 Jahren in der Luft?
Neben der Pollenkonzentration in der Luft, die wir messen können, sind aber auch die
allergischen Reaktionen der Bevölkerung auf den Pollenflug interessant. Vorangegangene
Untersuchungen haben gezeigt, dass die Allergiesymptome manchmal stark sein können, obwohl
wenig Pollen in der Luft fliegen. Daher können Symptomdaten möglicherweise auch Hinweise
darauf geben, ob die Pollen aggressiver geworden sind.
Neben der Eingabe von Symptomen kannst du auch das Vorkommen allergener Pflanzen melden.
Mithilfe dieser Meldungen erstellen wir eine Risikokarte, die zeigt, in welchen Gebieten
oder auch Straßen gerade allergene Pflanzen blühen. Diese Riskokarte hilft dann diese
Bereiche und damit eine erhöhte Pollenexposition zu vermeiden. Hier erfährst du noch mehr!
Wie wirken sich die steigenden Temperaturen auf die Bäume im Gebirge aus? Kommen in Zukunft
Buche, Tanne, Fichte & Co. in höheren Lagen vor als bisher? In diesem Projekt wollen wir
herausfinden, ob und wie sich die oberen Höhengrenzen der einzelnen Baumarten in den
Bayerischen Alpen schon jetzt verändert haben.
Genauer gesagt: während der letzten 165 Jahre. Denn vor rund 165 Jahren hat der Münchner
Botaniker Otto Sendtner sehr genau untersucht, in welchen Höhenlagen Pflanzen in den
Bayerischen Alpen vorkommen – darunter die damaligen Höhenrekorde von 15 Baumarten quer
durch den bayerischen Alpenraum und mit über 400 Fundort-Meldungen. Das ist deshalb für uns
spannend, weil es damals - am Ende der sogenannten "Kleinen Eiszeit" - fast zwei Grad kälter
als heute war.
Haben sich die Höhengrenzen der Baumarten seither verändert? Welche Veränderungen sind in
Zukunft bei noch weiter steigenden Temperaturen zu erwarten? Um diesen Fragestellungen
nachzugehen, brauchen wir möglichst viele Daten zu den aktuellen Höhenrekorden im gesamten
bayerischen Alpenraum.
Mach mit – werde Klimaforscher und erforsche mit uns die Baumgrenzen von ausgewählten
Baumarten in den Bayerischen Alpen! Hier
erfährst du noch mehr!
Obwohl man es nicht immer bemerkt, sind die Städte von einer Vielzahl an Tieren bewohnt.
Einige dieser Tiere, wie Tauben, Katzen, Mäuse und Enten fühlen sich in der städtischen
Umgebung wohl. Andere Tiere sind jedoch nicht so gut an die expandierende städtische Umwelt
angepasst und haben Schwierigkeiten zu überleben.
Dies liegt zum Teil daran, dass sich das Klima und die Strukturen der Städte in vielerlei
Hinsicht von dem Klima und den Strukturen der Umgebung unterscheidet. So ist es in den
Städten tendenziell wärmer als im Umland und die städtische Luft hat eine stärkere
Schadstoffbelastung. Zudem gibt es in den Städten menschliche Abfälle, von denen sich einige
Tiere ernähren können. Diese Unterschiede beeinflussen entweder direkt oder indirekt die
Anwesenheit von Tieren in einer Stadt. Das macht Städte zu interessanten Teststandorten für
die Auswirkungen, die der Klimawandel und menschliche Aktivitäten in Zukunft auf die Natur
haben könnten.
Wir brauchen deine Hilfe, um herauszufinden, wieso sich manche Tiere in Städten ausbreiten,
entwickeln und entfalten und was anderen das Überleben erschwert. Mit deiner Unterstützung
können wir dies untersuchen und die Stadt zu einem freundlicheren Ort für andere Tiere
machen. Vielleicht siehst auch du, dass es in deiner Nachbarschaft und Umgebung mehr Tiere
gibt, als du erwarten würdest. Hier erfährst du noch
mehr!
Wie gehe ich vor?
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